Pflegeprozess
Pflege bedeutet eine ständige Auseinandersetzung mit Menschen, denen die Kranken – und Kinderkrankenpfleger in ihrer täglichen Arbeit begegnen. Menschenbild, Weltbild und Auffassung über Gesundheit und Krankheit prägen die Handlungen maßgeblich.
Der Pflegeprozess ermöglicht eine laufende Einschätzung der Situation des Patienten, er gewährleistet Kontinuität in der Pflege und ist ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung.
Er beinhaltet:
- Informationssammlung
- Pflegeplanung
- Durchführen der Pflege
- Beurteilung der Pflege
Daraus ergibt sich:
Bei der Aufnahme eines Patienten wird eine Pflegeanamnese erstellt. Dabei werden die Gewohnheiten, Fähigkeiten, Bedürfnisse und Gesundheitsressourcen des Patienten ganzheitlich erfasst. Soweit absehbar werden bereits Faktoren, die bei der Entlassung wichtig werden, erfasst.
Als Grundlage für die individuelle Pflegeplanung eines jeden Patienten dient die Pflegeanamnese.
In der Pflegedokumentation werden die Daten gesammelt, der Verlauf kontrolliert und die geleistete Pflege beurteilt. Sie ist ein wichtiges Instrument der Qualitätssicherung.
Durch die Übergabe am Bett werden die Patienten in die Abstimmung und Kontrolle der geplanten und durchgeführten Maßnahmen mit einbezogen.
Die Pflegevisite ist eine spezielle Form der Beurteilung pflegerischer Handlungen.