Mehr als 120 Sportwagenbesitzer versammelten sich mit ihren Fahrzeugen im Nürnberger Ofenwerk, um Geld für den guten Zweck zu sammeln. 13.000 Euro gehen an die Cnopf’sche Kinderklinik und den Förderverein. Die jungen Patienten aus der Cnopf’schen durften für eine Ausfahrt auf dem Beifahrersitz Platz nehmen.
„Das war super! Wir sind richtig schnell gefahren.“ Der neunjährige Hamza strahlt bis über beide Ohren, als er vom Beifahrersitz des schwarzen Porsche klettert. Er durfte, genauso wie sein Bruder Haris und neun weitere Kinder aus der Cnopf’schen Kinderklinik, auf dem Beifahrersitz eines schicken Sportflitzers Platz nehmen und eine Ausfahrt rund um Nürnberg unternehmen. Möglich war dies bei der Sportwagencharity, die zum dritten Mal im Nürnberger Ofenwerk stattfand. Ziel der karitativen Veranstaltung ist es, Geld für schwer kranke und benachteiligte Kinder in Nürnberg zu sammeln. 13.000 Euro kamen dabei für die Cnopf’sche Kinderklinik und den Förderverein zusammen.
Von dem Geld wird die Klinik sogenannte Connex Spot Monitore anschaffen. Mit den Geräten lassen sich schnell und einfach die Vitalwerte der kleinen Patienten erfassen. Da die Monitore mobil sind, können sie auf allen Stationen der Cnopf’schen Kinderklinik eingesetzt werden. Weitere Begünstigte waren ein Nürnberger Inklusions-Schulprojekt und das Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte.
Ablenkung vom Klinikalltag
Während Hamza mit seinem schwarzen Porsche sehr zufrieden war, ging es seinem Bruder Haris nicht schnell genug: „Wir sind gar nicht schnell gefahren“, erzählte er von seiner Tour im gelben Porsche. Trotzdem war es auch für ihn ein tolles Erlebnis, das er nicht so schnell vergessen wird. Für die Kinder aus der Cnopf’schen Kinderklinik war die Ausfahrt eine erlebnisreiche Abwechslung vom Klinikalltag. Besonders für die Kinder, die auf der onkologischen Station Regenbogen behandelt werden und dort manchmal mehrere Wochen verbringen.
Neben den Kindern aus den geförderten Projekten hatten auch alle anderen Besucher, die Gelegenheit, sich in einem der mehr als der mehr als 120 Sportflitzer um Nürnberg kutschieren zu lassen. Sie mussten allerdings dafür zahlen – schließlich sollte eine ordentliche Summe für die Kinder zusammenkommen. Das Los entschied dann, ob sie in einen Porsche, Ferrari, Maserati oder Lamborghini einsteigen durften. In den Spendentopf wanderten außerdem die Erlöse aus der Tombola, der Versteigerung und dem Essensverkauf.