Die 28. Regenbogenfahrt der deutschen Kinderkrebsstiftung fand in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie mit einem Alternativkonzept statt. In Kleingruppen besuchten die Regenbogenfahrer deutschlandweit 50 Kinderkrebs-Zentren und machten dabei auch Halt an der Cnopfschen Kinderklinik in Nürnberg. Das Besondere an der Regenbogenfahrt ist, dass die Tour-Teilnehmer im Kinder-oder Jugendalter alle selbst an Krebs erkrankt waren. Mit ihrer Fahrradtour und ihrem Besuch möchten sie den jungen Patienten auf der kinderonkologischen Station und deren Angehörigen Hoffnung schenken und Zuversicht vermitteln.
Im Gepäck hatten die vier Regenbogenfahrer Malte Ollenschläger, Sarah Prescher, Tanja Seitz und Christian Kibby, die stellvertretend für alle Regenbogenfahrer die Cnopfsche Kinderklinik besuchten, ein Päckchen mit Regenbogenarmbänder, Mutperlen, eine Mut-Kerze und einen USB-Stick mit einer Video-Botschaft für die Kinder.
„Uns ist es ein Herzensanliegen mit der Tour anderen jungen Krebspatienten und ihren Familien während der anstrengenden und belastenden Zeit der Therapie, Mut zu machen. Wir befinden uns sozusagen auf „Mut Mach Tour“ und möchten zeigen, dass es möglich ist, wieder gesund zu werden“, erklärt Malte Ollenschläger.
Zudem sammelt jeder Fahrer während der Tour Kilometer auf der Sportplattform „Stava“, die zum Abschluss addiert werden. Damit zeigen sie, dass auch nach einer Krebserkrankung wieder sportliche Höchstleistungen möglich sind.
Susan Kertscher, Sozialpädagogin auf der Station Regenbogen und Michael Satzinger von der Elterninitiative krebskranker Kinder e.V. nahmen die Regenbogenfahrer vor der Klinik in Empfang. „Wir freuen uns sehr, dass wir die Regenbogenfahrer in diesem Jahr begrüßen dürfen. Sie sind das beste Beispiel dafür, dass man auch nach der Erkrankung wieder mitten im Leben stehen kann“, sagt Susan Kertscher.