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19.03.2018

Für eine veränderte Lernkultur in der Pflegeausbildung

Das didaktische Handeln soll vom Diskurs der beteiligten Akteure getragen werden – ein Ergebnis des Workshops zur Ermöglichungsdidaktik, der unter der Leitung von Professor Thomas Prescher an der Berufsfachschule für Krankenpflege und Kinderkrankenpflege der Klinik Hallerwiese/Cnopfschen Kinderklinik stattfand.

An der Berufsfachschule für Krankenpflege und Kinderkrankenpflege der Klinik Hallerwiese/Cnopfschen Kinderklinik traf sich die Schulleiterrunde der mittelfränkischen Berufsfachschulen für Krankenpflege zu einem Workshop. Unter der Leitung von Professor Thomas Prescher beschäftigten sich die Teilnehmer mit der Ermöglichungsdidaktik in der beruflichen Bildung der Gesundheitspflege.


Am 15. März hat sich die Schulleiterrunde der Arbeitsgemeinschaft der Schulleiter und Schulleiterinnen an den Berufsfachschulen für Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Krankenpflegehilfe im Bereich des Regierungsbezirkes Mittelfranken mit Professor Thomas Prescher (Wilhelm Löhe Hochschule, Fürth) in einem Workshop mit dem Thema Ermöglichungsdidaktik als Ansatz zur Bestimmung und Entwicklung einer veränderten Lernkultur in der Pflegeausbildung beschäftigt. Gastgeber und Initiator war der Schulleiter der Berufsfachschulen für Krankenpflege und Kinderkrankenpflege an der Klinik Hallerwiese/Cnopfsche Kinderklinik, Engelbert Ruf.

Die Runde arbeitete heraus, welche vielfältigen ermöglichungsdidaktischen Ansätze bereits in der Unterrichtspraxis vorhanden sind und diskutierten insbesondere darüber, welche Möglichkeiten und Herausforderungen im Rahmen der Curriculumsentwicklung zur Umstellung auf die generalistische Pflegeausbildung bestehen. Die Runde war sich einig, dass eine Curriculumsentwicklung idealerweise am Denkmodell der lernenden Organisation ansetzen sollte. Ausgangspunkte sind dazu das sich wandelnde Berufsverständnis in der Pflege, die Lehrenden und Lernenden sowie die Aufgaben der Praxisanleitung und die Aufgaben der Berufsfachschule im Rahmen der Lernortkooperation. Aufbauend auf einer gemeinsamen Reflexion kann dann eine Curriculumsentwicklung erfolgen, die eng an eine Schulentwicklung gekoppelt ist. Der Grundtenor ist, dass die Curriculumsentwicklung ein didaktisches Handeln erfordert, dass von einem Diskurs der beteiligten Akteure getragen sein sollte.