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18.07.2019

Ein freudiges Wiedersehen mit ehemaligen Frühchen

Max kleiner Bruder Moritz lässt seinen Fuß mit oranger Farbe bemalen. Foto: Diakoneo/Claudia Pollok
Max setzt beim Frühchenfest seinen Fußabdruck in blauer Farbe auf das große Plakat. Foto: Diakoneo/Claudia Pollok
Beim Frühchenfest dürfen alle ehemaligen Frühchen sich mit einem Fußabdruck verewigen. Foto: Diakoneo/Claudia Pollok
Dart werfen, eine Hüpfburg und Kinderschminken – beim Frühchenfest war jede Menge geboten. Foto: Diakoneo/Claudia Pollok

Ein schönes Ambiente im Grünen und viele lachende Kinder: Rund 80 Familien nahmen die Einladung der Cnopfschen Kinderklinik zum 15. Frühchenfest an. Eltern, Kinder, Schwestern und Ärzte genossen das Wiedersehen und freuten sich, wie gut sich die ehemaligen Frühchen entwickelt haben.

Max setzt seinen Fußabdruck in blauer Farbe auf das große Plakat. Dem Siebenjährigen geht es heute gut, er geht in die erste Klasse. Bei seiner Geburt war sein Fuß nicht größer als ein Daumen und er wog nur 1145 Gramm. Max ist in der 27. Schwangerschaftswoche als Frühchen zur Welt gekommen. Die ersten Monate verbrachte er in der Neonatologie der Cnopfschen Kinderklinik.

Beim Früchenfest trifft die Familie wieder auf die Schwestern und Ärzte, die Max beim schwierigen Start ins Leben begleitetet haben. „Wir sind zum sechsten Mal beim Frühchenfest. Es ist einfach toll, sich gemeinsam mit den anderen Eltern, Schwestern und Ärzten zu freuen, wie gut sich die Kinder entwickelt haben“, sagt Max Mutter Heike.

Alle Familien, die zum Frühchenfest kommen, haben eine lange Zeit des Bangens und Hoffens hinter sich. Max hatte eine Hirnblutung nach der Geburt. Und auch Bruder Moritz kam zu früh auf die Welt: „Das war schwer für uns, weil wir wussten, was auf uns zukommen wird“, fügt Max Mutter hinzu. Umso glücklicher ist die Familie heute.

Für Krankenschwester Anne, die das jährliche Frühchenfest mitorganisiert, ist der Nachmittag ein großer Motivationsschub: „Die Begegnung mit den ehemaligen Frühchen spendet Kraft und neue Energie für unsere tägliche Arbeit. Es ist schön zu sehen, dass die Eltern nach genau den Schwestern suchen, die sie betreut haben – und ihnen berichten wollen, welche Fortschritte die Kinder gemacht haben.“